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Homöopathie in Deutschland, Europa und der Welt
Homöopathen erhalten zunehmend Anerkennung, egal ob sie die Homöopathie als Arzt oder als Heilpraktiker ausüben. Zur Sicherung des Berufsstandes der Homöopathen ist eine Qualitätssicherung enorm wichtig, und zwar bezüglich der Kriterien für die Ausbildung professioneller Homöopathen, als auch für die Ausübung der Klassischen Homöopathie nach den Regeln der Kunst.
An dieser Qualitätssicherung arbeitet europaweit der ECCH (European Council for Classical Homeopathie) und bundesweit der BKHD (Bund Klassischer Homöopathen Deutschlands).
Ergebnisse dieser Arbeit sind die Standardisierung der Lehrinhalte an Schulen für Homöopathie und die Festlegung einer Mindestanzahl an Unterrichtsstunden.
Einheitliche Prüfungskriterien wurden erstellt und es gibt jetzt überregionale Abschlussprüfungen in mündlicher, schriftlicher und praktischer Form. Einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zu diesen Standards hat die DGKH (Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie) geleistet, denen die Samuel-Hahnemann-Lehrakademie (SHL) nahe steht. Hier bilden erfahrene und qualifizierte Homöopathen nach den Regeln der Klassischen Homöopathie aus. Deren Ausbildung für Heilpraktiker und Ärzte dauert 3 Jahre und wird mit einer Prüfung abgeschlossen, wie oben angegeben.
Mittlerweile gibt es eine neue Therapeutenliste, in die nur qualifizierte Homöopathen aufgenommen werden, die noch höhere Qualitätsrichtlinien erfüllen. Ein Plus für den Patienten, der nach einem gut ausgebildeten Homöopathen sucht. Es freut mich selbst am meisten, dass Sie auch mich von Beginn an in dieser Therapeutenliste finden.
Qualifizierte Homöopathen/innen finden Sie hier: www.bkhd-zweckbetrieb.de/adressen.html
Sie als Patient werden im Wesentlichen bei einem Homöopathen, der solch hohe Qualitätskriterien erfüllt, die gleichen Vorraussetzungen antreffen:
- Sie haben einen gut ausgebildeten professionellen Homöopathen vor sich
- Sie werden Klassisch Homöopathisch mit Einzelmitteln behandelt
- Die Erstkonsultation und Folgekonsultationen laufen vergleichbar ab
- Die entstehenden Kosten sind vergleichbar
- Die Kollegen nehmen ständig an Fachfortbildungen teil
- Ein Wechsel des Therapeuten, z.B. wegen Umzug ist unproblematisch, weil die Arbeitsweise gleich ist, und Ihre Daten mit Ihrem Einverständnis kollegial weitergegeben werden können
Ein verantwortungsvoller Homöopath lehnt die Schulmedizin grundsätzlich nicht ab. Es gibt zuviel Berührungspunkte, wo eine Zusammenarbeit notwendig wird. Die modernen Diagnosemethoden in der Medizin machen auch die Arbeit der Homöopathen leichter. Auch die Krisenintervention mit schulmedizinischen Methoden bei schwerem Krankheitsverlauf kann kein Homöopath aus Vernunftgründen ablehnen.
Nur in Deutschland und manchen Kantonen der Schweiz darf die Homöopathie auch von Heilpraktikern ausgeübt werden. Weltweit ist das sonst nur den Ärzten erlaubt. Gerade deshalb hat sich aber in Deutschland die Homöopathie so etabliert, denn die Heilpraktiker haben diese Therapie in den letzten Jahrzehnten erhalten und ausgeübt. Die Homöopathie ist eine weltweit erfolgreich praktizierte Therapie, besonders in Deutschland, den USA und Indien. Auf internationalen Kongressen für Klassische Homöopathie treffen sich regelmäßig Therapeuten aus der ganzen Welt. Das spiegelt die Lebendigkeit und das Interesse an dieser schönen Heilkunst wieder.
Vielleicht bringt auch die Forschung in den nächsten Jahren neue Erkenntnisse über die Heilwirkung der Homöopathie, was ihre Anerkennung erleichtern würde, zum Wohle aller Patienten.